Christophorusweg

Länge: 8,7 km
Höhendifferenz: 223 m
Gehzeit: 2,5 Stunden
Schwierigkeit: leicht – mittel
Wegbeschaffenheit: 50% Asphalt, 30% Waldweg, 20% Wiesenweg
Markierung: Weiss-Gelb

Vom Startpunkt, dem Gemeindeamt, führt dieser Weg zuerst zum Marktplatz und zweigt anschließend nach Süden ab. Hier kann ein kurzer Abstecher an die Nordseite des Marktplatzes gemacht werden, um den Marktbrunnen, die Pestsäule und die Wäscheschwemme zu besuchen. Es ist noch gar nicht so lange aus, dass einige Haushalte ihr Wasser vom Marktbrunnen holten und ihre Wäsche im Weiherl schwemmten. Auf alle Fälle lohnt sich auch ein Blick in die Pfarrkirche zum heiligen Stephanus. Ende des 16., Anfang des 17. Jhdt. als Renaissance-Kirche errichtet, ist vor allem das an der Nordseite des Langhauses befindliche Grabmal von Georg III. von Pergheim zu bewundern. Er erwirkte 1534 die Markterhebung Offenhausens von Kaiser Ferdinand I. Zurück, an den Gasthäusern Schmalwieser und Lauber vorbei, die Herrenstraße überquerend, geht es bis zum Gasthaus Kinzl. Die Gasthöfe bitte erst nach der Wanderung besuchen, die laufen nicht weg! Beim Gasthaus Kinzl biegen wir nach rechts ab und gehen bei der kleinen Hinterkörner-Kapelle vorbei. Nun führt der Weg aufwärts bis zum höchsten Punkt der Straße, hier wenden wir uns nach links in den Wald und steigen den wunderbaren Waldweg bergauf. Vom Waldrand geht es über einen der letzten Wiesenwege zur Ortschaft Osterberg, früher auch Hochmarkt genannt. Dieser Name ist schon seit 824 überliefert.

Auf der Straße wenden wir uns nach links und nach wenigen Metern wieder nach rechts. Jetzt geht es auf dem Höhenrücken entlang, durch das Langholz bis zum Christopherusplatzl. Hier laden Tisch und Bänke zur Rast ein, und vor allem kann die herrliche Aussicht genossen werden. Anschließend geht es bergab bis zur Ortschaft Kleinkrottendorf, nach rechts durch den Ort, um dann nach links über einen Wiesenweg zu einem Steg über den Grünbach zu wandern. Wird die Landstraße überquert, landen wir beim Feuerwehrhaus in Großkrottendorf. Hier führt der Weg vorbei und wir gehen einen wildromantischen Hohlweg, der Fleischhacker Roll, bergauf. Dieser Weg führt uns bis zu einem Güterweg, dem wir nach links folgen. Diesem gehen wir entlang, überqueren die Straße Offenhausen–Kematen, lassen die Ortschaft Grub links liegen und landen schließlich auf einem Wiesenweg, der uns in einen Wald führt. Dieser Weg ist als Römerweg bekannt. Er ist möglicherweise die Verbindung vom römischen Wels nach Burghausen in Bayern, eine Informationstafel weist darauf hin.

Wenn wir den Wald verlassen, erblicken wir linker Hand bereits die 1742 erbaute Maria-Hilf-Kapelle. Ein Bankerl lädt zum Verweilen ein, bevor wir weiter zum Ausgangspunkt abwärts wandern.